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Psychotherapie
Im Wortsinne geht es hierbei um das Pflegen und Umsorgen der Seele. Demnach widmet sich die Psychotherapie vorrangig emotionalen Schwierigkeiten, körperlichen Beschwerden ohne somatischen Befund oder sozialen Problemen. Die analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie betrachtet Symptome als Ausdruck seelischer Not und als Lösungsversuch. Psychische Erkrankungen lassen sich somit auf unbewusste innere Konflikte zurückführen, welche die Kinder und Jugendlichen zu bewältigen versuchen. Sofern diese Versuche ein belastendes oder destruktives Ausmaß annehmen, kann eine Psychotherapie hilfreich sein. Dabei ist die vertrauensvolle therapeutische Beziehung ein zentrales Element, um in der entstehenden Sicherheit neue, gesunde Lösungen zu entwickeln.

Behandlungsspektrum

In meiner Praxis behandle ich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von der Geburt bis zu ihrem 21. Geburtstag sowie deren Eltern oder Bezugspersonen mit Hilfe von analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. Die Schweigepflicht gilt ständig und allen Beteiligten gegenüber.

Analytische Psychotherapie

Dieses Verfahren erfolgt in der Regel durch zwei Therapiestunden pro Woche. Dabei sagt die Wochenfrequenz nichts über die Schwere der Krankheit aus, sondern kennzeichnet das Verfahren und die Vorgehensweise. Mit verschiedenen Techniken wird in der Tiefe gearbeitet, sodass durchaus eine strukturelle Veränderung erfolgen kann.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Diese Therapieform erfolgt im einstündigen Wochensetting. Hier wird an der Bewältigung eines aktuellen Konflikts und (entgegen Vermutungen auf Grund der Bezeichnung) weniger in der Tiefe als bei der analytischen Psychotherapie gearbeitet.

Altersentsprechende Behandlungen

Die nachfolgenden Beschreibungen sind nicht vollständig, sondern sollen beispielhaft veranschaulichen wie sich die alterstypischen Behandlungen gestalten. Wenn die Themen, die Dich belasten oder Ihr Kind beschäftigen hier nicht dargestellt sind, bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass Psychotherapie nicht für Dich oder Sie in Frage kommt. Jede Symptomatik ist individuell und kann sich auf verschiedene Weisen sowie in den Altersklassen unterschiedlich zeigen.

Säuglinge
und Kleinkinder

Solch kleine Menschen tun sich manchmal mit der Nahrungsaufnahme, der Ausscheidung und dem Schlaf schwer oder es liegen belastende Geburtserfahrungen, Gedeihstörungen oder beeinträchtigende Verhaltensweisen wie etwa exzessives Schreien vor. Nicht selten bestehen auch bei den Eltern oder Bezugspersonen Schwierigkeiten in der emotionalen Beziehung zum Kind. Die alterstypische Therapie zielt auf die individuelle Symptombehandlung in enger Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen ab.

Kinder

Kinder

In diesem Alter können körperliche Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen sowie Schlafstörungen, aber auch Schwierigkeiten in den Kindergarten oder die Schule zu gehen, vorkommen. Auch Schulschwierigkeiten, Probleme mit der Aufmerksamkeit und der Konzentration oder Entwicklungsstörungen wie Einnässen oder Einkoten über ein dafür typisches Alter hinaus, kommen vor. Manche Kinder schließen schwer Freundschaften, haben Ängste, ziehen sich übermäßig zurück oder werden so wütend, dass es negative Folgen für sie hat. Da die Sprache des Kindes hauptsächlich das Spiel ist, erfolgt die Behandlung vorrangig spielerisch.

Jugendliche

Jugendliche beschäftigen sich mehr mit Identität und Ablösung und suchen ihren eigenen Weg. Dabei tritt nicht selten eine Bandbreite von Hindernissen auf. Schwierigkeiten in der Schule, mit Gleichaltrigen oder in anderen sozialen Kontexten. Entwicklungsschwellen wie die Pubertät und nicht zuletzt die emotionale Entwicklung selbst, können zu krisenhaften oder dauerhaften Problemen führen. Dabei kommen Essstörungen, selbstverletzendes, aggressives oder rückzügiges Verhalten ebenso wie Ängste, somatoforme Störungen und Schwierigkeiten beim Verarbeiten von belastenden Erlebnissen vor. Jugendliche bestimmen bereits viel in der Behandlung mit. Beispielsweise ob und wie Bezugspersonen einbezogen und welche dieser Themen bearbeitet werden.

Junge
Erwachsene

Junge
Erwachsene

Hier können Themen wie die soziale und berufliche Identität, etwa ein Auszug von Zuhause, Liebe und Partnerschaft aber auch Sucht und daraus resultierende Belastungen Schwerpunkte der Behandlung sein. Die Bezugspersonen werden auf Wunsch beteiligt. Im Zentrum steht allerdings der Fähigkeitsausbau der:des jungen Erwachsenen.

Eltern und Bezugspersonen

Für die Eltern und Bezugspersonen ist ein Verhältnis von 1:4 zu den Behandlungsstunden ihres Kindes vorgesehen, welches allerdings individuell abgesprochen werden kann. Die Gespräche dienen dem Verstehen und Mitwachsen neben der Entwicklung ihres Kindes. Hier können die Themen aus Sicht der Bezugspersonen bearbeitet werden, in dem sich Zeit und Raum für die eigenen Anteile der familiären Problematik genommen wird. Daher sind regelmäßige, verbindliche Bezugspersonengespräche oftmals für alle Beteiligten sehr hilfreich.
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